Bruttoinlandprodukt gestiegen, Detailhandelsumsätze gesunken

Das reale Bruttoinlandprodukt (BIP) der Schweiz wuchs im 2. Quartal 2017 um 0,3 %. Das verarbeitende Gewerbe, der Finanzsektor und das Gastgewerbe stützten das Wachstum massgeblich. Der Handel, die öffentliche Verwaltung und der Gesundheitssektor entwickelten sich hingegen schwach. Verwendungsseitig wurde das Wachstum durch die inländische Nachfrage getragen: Positive Impulse kamen sowohl vom Konsum als auch von den Investitionen. Die Handelsbilanz trug hingegen negativ zum BIP-Wachstum bei. Weitere Informationen finden Sie in der Medienmitteilung Staatssekretariats für Wirtschaft SECO.

Gleichzeitig geht aus den Zahlen des Bundesamtes für Statistik BFS hervor, dass die Detailhandelsumsätze im Juli 2017 im Vergleich zum Vorjahr nominal um 0,8 Prozent gefallen sind. Saisonbereinigt registrierten die nominalen Detailhandelsumsätze gegenüber dem Vormonat einen Rückgang um 1,1 Prozent (weitere Informationen). Der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) hingegen blieb im August 2017 im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 100,6 Punkten (Dezember 2015 = 100). Die Teuerung gegenüber dem Vorjahresmonat betrug 0,5 Prozent (weitere Informationen).